Ich biete Ihnen hier eine Ausbildung zum Ganzheitlichen Trainer für Mensch und Pferd.
In den vielen Jahren als Reiterin, Halterin und Ausbilderin haben sich meine Erfahrungen und Erlebnisse mit den Pferden zu folgender Philosophie verdichtet: Gutes Reiten und harmonischer Umgang mit dem Pferd können nur dann als solches verstanden werden, wenn all das, was wir am Pferd so lieben, die ganze Herrlichkeit und Ausstrahlung, die natürliche Anmut und lockere Beweglichkeit auch in der Arbeit mit dem Reiter hervorzuzaubern sind.
Wir wünschen uns einen leistungsbereiten und motivierten Partner, der sich uns willig anschließt, Interesse an der gemeinsamen Arbeit hat und freudig mitarbeitet - ohne Krafteinsatz von Seiten des Reiters oder dauerhaften Einsatz von Hilfszügeln...
Das Pferd sollte durch seinen Reiter schöner und leistungsfähiger werden! Das geht nur durch gute Ausbildung auf beiden Seiten, nicht aber durch Härte und Zwang seitens des Ausbilders. Wohl aber mit der nötigen Disziplin und Konsequenz!
Ich verstehe mich als Multiplikator für gutes, pferdegerechtes Reiten, auf der Grundlage von Anatomie und Biomechanik des Pferdes, von Pferdeverhalten und ganzheitlicher Sichtweise.
Dieses Wissen möchte ich zum Wohle der Pferde und für eine zukünftig sachverständige Reiterwelt mit interessierten Menschen teilen!
Wir leben in einem Zeitalter, in dem viele Menschen sich das Reiten bzw. ein Pferd als Hobby leisten können. Nicht jeder aber, der sich heute Reiter und/ oder Pferdebesitzer nennt, kommt, wie es früher üblich war, aus einer pferdegeprägten Familie. Häufig mangelt es an grundsätzlichem Verständnis für das Tier und dem rechten Umgang damit. Eine pferdegerechte Reittechnik wird oft nicht vermittelt, das Pferd bleibt Sportgerät. Der richtige Umgang wird neben der Reittechnik meist gar nicht vermittelt. Der Umgang ergibt sich nebenbei, entweder von selbst oder erst aus Erfahrung. Für die muss man nicht selten teuer bezahlen – damit ist nicht das Geld gemeint! Und nicht weniger selten müssen die Pferde für den menschlichen Unverstand büßen.
Aus diesem einen ersten Punkt ergeben sich zumeist viele weitere: Hat man im Umgang mit dem Pferd Probleme, erwachsen daraus zumeist auch Probleme beim Reiten. Hat man beim Reiten Probleme, gebraucht man mehr Kraft. Gebraucht man mehr Kraft, wehrt sich das Pferd. Wehrt sich das Pferd, verspannt es sich. Verspannt sich das Pferd, resultieren daraus negative Verhaltensmuster. Diese Muster sind oft nicht ungefährlich für den Reiter, der Reiter gebraucht noch mehr Kraft, bis hin zu gesundheitlichen Problemen für das Pferd. Oder der Reiter bekommt Angst, das Pferd sieht seine Chance, der Reiter sich ohne Pferd und dann hat er gesundheitliche Probleme…
Wenn man ganzheitlich auf die Reiterei schaut, muss dies alles nicht sein!
Der springende Punkt in der Ausbildung von Reiter und Pferd ist das Sehen, Erkennen und Verstehen aller Einzel-Bausteine sowie deren Synthese zu einem komplexen Zusammenhang. Diesen Zusammenhang gilt es dann wieder in einzelne Elemente zu zergliedern, die der Schüler (Reiter oder Pferd) nacheinander erlernen muss, um sie nach und nach in einen großen Zusammenhang einordnen zu können.
Um ein guter Trainer zu werden, muss man in der Reiterei keine Goldmedaillen gewonnen haben. Viel wichtiger sind eine solide Grundausbildung bis zum mittleren Niveau und einige reiterliche Erfahrung. Weiterhin braucht ein guter Trainer eine gute Wahrnehmung, sensibles Gespür für Mensch und Tier und neben der praktischen Erfahrung ein breites theoretisches Hintergrundwissen. Außerdem Pferdeliebe und Wertschätzung gegenüber Mensch und Tier, den Willen zu helfen und zu vermitteln, Geduld und viel Motivation.
Solche Menschen gibt es in Trainerkreisen leider nicht genug. Auf niedrigem Niveau ist das vermittelte Wissen oft nur stümperhaft, obwohl gerade hier die Grundlagen für die spätere Reiterei gelegt werden! Auf höherem Niveau wird häufig vergessen, dass für alles Voranschreiten und größeres Können eine solide Basis das einzige Fundament ist, auf das man langfristig bauen kann!
Die Ausbildung kann berufsbegleitend durchlaufen werden, da sie ausschließlich an Wochenenden stattfindet. Ausnahme: 3-Tages-Praktikum und gemeinsamer 5-Tages-Intensivkurs zur Vorbereitung auf den Abschluss der Ausbildung.